Die Bevölkerung des südafrikanischen Landes Simbabwe wird seit Jahren von wirtschaftlichen und politischen Missständen gezeichnet. Die ca. 200 km westlich von der Hauptstadt Harare gelegene Missionsstation St. Rupert Mayer wird aufgrund ihrer abgelegenen Lage im afrikanischen Busch insbesondere von häufigen Stromausfällen geplagt. Dadurch wird das Tagesgeschäft des dazugehörigen Krankenhauses, der Schulen und sämtliche unternehmerische Tätigkeiten der Bewohner stark eingeschränkt.
Begleitet von einem Entwicklungshelfer der Jesuiten wagten sich vier Studenten und ein Doktorand der Fakultät EI Anfang April in die Tiefen des afrikanischen Buschs, um die erste von mehreren Solaranlagen zur Stromversorgung im Inselbetrieb zu errichten. Als Teil eines langfristig erklärten Ziels, ein auf die Nutzung regenerativer Energien basierendes, nachhaltiges Energiekonzept zu entwickeln und implementieren, wird in mehreren Abschnitten die Missionsstation in eine Forschungsplattform für Studenten und Doktoranden der TUM ausgebaut.
Freuen Sie sich in diesem Zusammenhang auf einen spannenden Erlebnisbericht vorgetragen von Ingo Fritsch, Florian Kaiser und Paul Thill, der u.a. die liebenswerten Begegnungen mit den Einwohnern, die heiße Suche nach Diamanten, Gold und Elfenbein und die alltäglich präsenten Gefahren für Leib und Leben beeindruckend wiedergibt.
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